Ensemblepartner

 

ORGEL


Hedwig Bilgram

Die aus Memmingen in Bayern stammende, international bekannte Organistin und Cembalistin Hedwig Bilgram erhielt schon früh Klavierunterricht bei Thilde Kraushaar, einer Meisterschülerin August Schmidt-Lindners. Später setzte sie ihre Studien an der Hochschule für Musik in München fort und studierte Klavier bei Friedrich Wührer und Orgel bei Karl Richter. Bereits 1956 erhielt sie den 1. Preis für Orgel beim Wettbewerb der deutschen Hochschulen und 1959 den Ersten Preis beim Wettbewerb der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland in München. 1984 wurde sie Strigel-Preisträgerin ihrer Heimatstadt.

Als Orgel- und Cembalosolistin konzertierte Hedwig Bilgram mit vielen bedeutenden Dirigenten. Unter Karl Richter spielte sie jahrelang Orgel und Cembalo bei dessen Aufführungen und Schallplatteneinspielungen der Oratorien, Kantaten und der Gesamtaufnahme der Konzerte für mehrere Cembali von Johann Sebastian Bach.

An der Hochschule für Musik in München unterrichtete Hedwig Bilgram von 1961 bis 1998 das Fach Orgel, ab 1964 auch Cembalo als Professorin.

Eine überaus reiche Konzerttätigkeit, solistisch und kammermusikalisch, führte Hedwig Bilgram durch viele Länder Europas, durch die USA und Kanada, Japan und Russland. Viele Jahre musizierte sie im Duo mit Paul Meisen (Flöte und Cembalo), fünfunddreißig Jahre bestand eine enge künstlerische Zusammenarbeit im Duo Trompete - Orgel mit Maurice André und viele Jahre auch mit dem Bach-Trompetenensemble München.

Zahlreiche CD- und Schallplatteneinspielungen dokumentieren ihre kunstvoll-virtuose Beherrschung historischer Tasteninstrumente.


Edgar Krapp

stammt aus Bamberg und studierte bei Franz Lehrndorfer in München und bei Marie-Claire Alain in Paris. Nach dem Gewinn des Ersten Preises beim Münchener ARD-Wettbewerb 1971 begann er seine internationale Karriere als Konzertorganist und Pädagoge. Seither ist er in vielen europäischen Staaten, in Amerika und in Japan aufgetreten. Bekannte Dirigenten wie Rafael Kubelik, Colin Davis, Lorin Maazel, Vladimir Fedossejew oder Horst Stein verpflichteten Edgar Krapp zu Aufführungen mit ihren Orchestern.

Zahlreiche Schallplatten-, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen, die vornehmlich an bedeutenden historischen Instrumenten stattfanden, dokumentieren sein breit gefächertes, mehrere Epochen bis zur Moderne umfassendes Repertoire. Den Schwerpunkt bilden die Orgelwerke von Johann Sebastian Bach, die er in Frankfurt am Main, Nürnberg, beim Rheingau Musik Festival und in München (dort mit Rundfunk-Live-Übertragung) zyklisch aufgeführt hat.

Von 1974 bis 1993 leitete Edgar Krapp als Nachfolger von Helmut Walcha eine Orgelklasse der Frankfurter Musikhochchule. Darüber hinaus war er von 1982 bis 1991 als Gastprofessoram Salzburger Mozarteum tätig. 1993 folgte er einem Ruf an die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in München.

In Anerkennung seiner umfassenden künstlerischen und pädagogischen Verdienste wurden dem Künstler u.a. der Frankfurter Musikpreis und der E.T.A.-Hoffmann-Preis der Stadt Bamberg verliehen. Er ist Mitglied des Direktoriums der Neuen Bachgesellschaft Leipzig und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.


 

Michael Schöch


wurde 1985 in Innsbruck geboren. Er studierte Klavier in Innsbruck (Bozidar Noev), München (Gerhard Oppitz) und Salzburg (Pavel Gililov) und Orgel in München (Edgar Krapp).

 

Neben zahlreichen anderen Preisen gewann er Erste Preise beim Internationalen Klavierwettbewerb „Franz Schubert“ in Ruse/Bulgarien, beim Internationalen Orgelwettbewerb „August Everding“ in München und beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2011, ein Preis, der zum ersten Mal seit 40 Jahren wieder vergeben wurde.

Er konzertierte als Solist mit renommierten Orchestern, wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Nürnberger Symphonikern, dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck und dem  Orchestre de l’Opéra de Rouen. Konzerte führten ihn ins Wiener Konzerthaus, ins Leipziger Gewandhaus, in die Philharmonie im Gasteig München, in den Münchener Herkulessaal und in die Berliner Philharmonie. Weiters trat er bei Festivals wie „Rendezvous des Grands“  in Montreal, der  Internationalen Orgelwoche Nürnberg, dem Bachfest Schaffhausen und dem Richard-Strauss-Festival Garmisch sowie in den Domen von Passau, Merseburg, Mainz und Speyer auf.  Von 2013 bis 2016 spielt er auf Einladung von musik+/Galerie St. Barbara sämtliche Beethoven-Klaviersonaten in Hall in Tirol.

Michael Schöchs Arbeit ist in zahlreichen Rundfunk-Mitschnitten (u.a. ORF, BR, SWR, Deutschlandradio) sowie CD-Produktionen dokumentiert. Er nahm Klavierkonzerte von Tiroler Komponisten (Johann Rufinatscha, Emil Berlanda, Karl Senn), und das Klavierkonzert von Robert Schumann zusammen mit dem Orchester der Akademie St. Blasius unter der Leitung von Karlheinz Siessl auf.

Im Herbst 2015 ist bei OehmsClassics seine Aufnahme des gesamten Klavier- und Orgelwerkes von Julius Reubke erschienen.

 

Ariane Metz (Orgel)


Wieland Hofmann (Orgel
 

BACH-TROMPETENENSEMBLE MÜNCHEN

Konrad Müller ( ab 01.10.2013 )

Arnold Mehl (Leitung)

Friedrich Held ( bis 01.01.2019 )

Peter Epp ( bis 31.12.2017 )

Leonhard Braun ( ab 01.03.2018 )


PAUKE

Stefan Gagelmann (Solo-Pauker der Münchner Philharmoniker)


LEITUNG

Arnold Mehl